Im Herbst letzten Jahres litt ich zunehmend an Schmerzen im Rippenbereich und musste mir eingestehen, dass meine Kräfte allgemein täglich weniger wurden.
Nachdem mein Hausarzt nichts auffälliges feststellen konnte & die Schmerzen am 31.10. so unerträglich wurden, fuhren wir kurzerhand ins Krankenhaus.
Viele Untersuchungen und etliche Stunden des Wartens später kam dann das erste Mal der Begriff "Leukämie" ins Spiel.
Am nächsten Morgen wurde ich die Uniklinik Mainz verlegt und nach einigen weiteren Checks wurde aus der Vermutung bittere Gewissheit:
Diagnose: Akute lymphatische Leukämie (ALL) und zusätzlich noch eine Chromosomen-Veränderung (Philadelphia-Chromosom).
Von da an ging alles Schlag auf Schlag. Die erste Chemo ließ nur wenige Tage auf sich warten und so änderte sich mein gesamtes Leben binnen weniger Stunden.
Der Zeitplan sah vor, dass ich zwei längere Aufenthalte im Krankenhaus verbringen sollte (einer davon hatte soeben begonnen) um Hochdosis-Chemotherapien zu erhalten. Anschließend sei aufgrund der Chromosomen-Mutation eine Stammzelltransplantation unumgänglich.
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